• "In der südlichen Steiermark, in Kärnten und in Niederösterreich wurde bis in die 1930er Jahre und auch noch während des Zweiten Weltkrieges viel Buchweizen für Ernährungszwecke angebaut. Obwohl sein Ertrag vergleichsweise gering ist, nutzte man den Vorteil, das er sich bestens als Zwischenfrucht nach Roggen eignete.
    Der Erntezeitpunkt von Roggen (29. Juni bis 8. Juli) traf sich nach den Regeln der Bauern perfekt mit dem Saatzeitpunkt des Heiden (zwischen 4. Juli und 17. Juli). Die weiß bis zartrosa Blütenpracht und der Duft des Buchweizens machen ihn als ideale Bienenweide bekannt. Heute finden wir die Kultur von Buchweizen vor allem als sogenannte Gründüngung, er wird nur mehr in Ausnahmefällen zur Vermarktung kultiviert. Die Variabilität des Buchweizens hält sich in Grenzen, sodass hier nicht von einem breiten Landsortiment ausgegangen werden kann."
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