"[III.79. - Rosmarin]
Die Libanotis, welche die Römer Rosmarinus nennen, und welche die Kranzbinder gebrauchen, bidet zarte Zweige, mit zarten, dichten, länglichen, schmalen, unterseits hellen, oberseits aber grünen, starkriechenden Blättern. Sie hat erwärmende Kraft und heilt die Gelbsucht, wenn man dieselbe in Wasser gekocht vor den körperlichen Uebungen zu trinken gibt, dann üben, waschen und Wein trinken lässt. Sie wird auch den kräftigenden Salben und der Mostsalbe zugesetzt."
(Dioskurides: Materia Medica, Übersetzung von Julius Berends, 1902)