• "Asplenium Ceterach L., Ceterach (Filices). — Asplenium löst Stein und schmilzt (erweicht) die Milz.
    Die Wirkung auf die Milz erwähnt Galen noch in „de methodo medendi“. Hippokrates schreibt dieser Pflanze abführende Wirkung zu. Die Herkunft des Namens erklärt sich aus folgender Angabe des Plinius: Asplenium beeinflusst die Milz und dies ist auf folgende Art entdeckt worden: „Es waren zufällig Eingeweide auf sie geworfen worden, und da hatte sie sich an die Milz gehängt und sie verzehrt. ln Schweinen, welche Wurzeln des Splenium gefressen haben, soll sich keine Milz finden; daher hat sie denn auch den Namen Splenium.“ - Hierzu bemerkt Lenz naiv: „Splenium, von spien, Milz, die sie aber schwerlich verzehrt.“"

    (Ludwig Israelson: Die "materia medica" des Klaudios Galenos, 1894)
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