• In Niederösterreich heißen die Früchte der Mispel gemeinhin „Asperl“ ausgesprochen: Aschperl. Oft hört man, sie müssen vom Frost getroffen werden um teigig und genießbar zu werden. Das ist nur zum Teil richtig. Kurz vor dem Frost geerntet und auf einem Küchenblech gelagert oder in flachen Steigen einschichtig aufgelegt, reifen sie systematisch nach und entwickeln ein herrliches Aroma.
    Zutaten: 1 kg Asperlfrüchte (beginnende Teigigkeit), 1 kg Kristallzucker
    Zubereitung: Asperl-Früchte mit wenig Wasser blanchieren. Die derbe Haut der Früchte mit einer Nadel mehrfach anstechen. Eine Zuckerlösung aus 1 Teil Zucker und ein Teil Wasser aufkochen und über die Asperlfrüchte leeren und einen Tag darin ziehen lassen. Nach einem Tag die Zuckerlösung abgießen und auf die gewünschte Konsistenz eindicken. Die Früchte in Einsiede-Gläser schichten, die dicke Zuckerlösung darübergießen und die Gläser sterilisieren (einrexen).
    Tipp: Einige Scheiben frischen Ingwer ins Glas gegeben, verleihen den Früchten eine zarte und harmonische Schärfe.
    (Quelle: RGV-Rezeptsammlung.pdf)
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