• "Cachrys cretica Lam., kretische Kachrys (Umbellif.).- Fraas; Cachrys Libanotis L., wohlriechende Kachrys (Umbellif.) — Fraas; Rosmarinus officinalis L., Rosmarin (Labiat.) — Fraas. — Man hat drei Libanotis- Arten, von denen eine steril ist und zwei Früchte tragen, deren alle aber erweichend und vertheilend wirken. Der Wurzel- als auch der Blattsaft heilt die durch Eindickung der Körpersäfte verursachte Sehschwäche. Die Libanotis -Art, welche zu Kränzen gewunden und von den Römern Rosmarin genannt wird, heilt, als Decoct genommen, Icterus. Alle Arten haben reinigende und in die Tiefe dringende Wirkung.
    Nach Sickenberger „wundert sich Bitar, dass Dioscorides und Galen den Rosmarin nicht erwähnen, obwohl man annimmt, Dioscorides habe ihn unter Libanotis mitbegriffen.“ In Bezug auf Galen wenigstens hat sich Bitar also getäuscht."
    (Ludwig Israelson: Die "materia medica" des Klaudios Galenos, 1894)
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