"Cucurbitacine: kommen gehäuft in Pflanzenarten der Familie der Kürbisgewächse vor. Sie weisen einen bitteren Gschmack auf und wirken lokal reizend, insbesondere auf die Schleimhäute des Magen-Darmtraktes. Darauf beruht die frühere Anwendung der geschälten Beerenfrüchte mit Samen von Citrullus colocynthis als drastisches Abführmittel.
Außerdem fand die Koloquinte Verwendung als Wurmmittel sowie als Tinktur zur Ungezieferbekämpfung.
(Ernst Steinegger, Rudolf Hänsel: Lehrbuch der Pharmakognosie und Phytopharmazie, Springer-Verlag, 1988)