"Orthosiphonblätter: Kurz vor der Blütezeit geerntete, getrocknete Laubblätter und Stängelspitzen von Orthosiphon aristatus. Die Droge riecht schwach eigenartig, der Geschmack ist etwas salzig, schwach bitter und adstringierend. Sie ist chemisch wenig untersucht.
Als Teeaufguss dient sie zur Förderung vermehrter Harnbildung bei Katarrhen im Bereich von Niere und Blase, auch zur Vorbeugung einer Konkrementbildung in den ableitenden Harnwegen."
(Ernst Steinegger, Rudolf Hänsel: Lehrbuch der Pharmakognosie und Phytopharmazie, Springer-Verlag, 1988)