• "Ervum Ervilia L., (Vicia Ervilia W.). Erve (Papilionac.). — Die Erve trocknet am Ende des 2. und erwärmt im 1. Grade. Sie ist etwas bitter, reinigt und beseitigt Verstopfung. Reichlich genommen macht sie den Urin bluthaltig. — Galen verwendet das Mehl gegen faulige Geschwüre und Noma. Als Nahrungsmittel ist die Erve nicht zu verwerthen, wohl aber als Viehfutter. Hippokrates verwendet sie als Stopf- und Hautmittel. Abu Mansur braucht sie auch als Haut- und Wundmittel und giebt gleichfalls an, dass sie Haematurie zu erzeugen vermag."
    (Ludwig Israelson: Die "materia medica" des Klaudios Galenos, 1894)
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